Am 20. August 2018, mitten im bis dato trockensten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnung, setzte sich die damals 15-jährige Greta Thunberg mit einem Plakat vor den schwedischen Reichstag: „Schulstreik für das Klima“ stand darauf. Es war der Beginn der größten Protestbewegung seit Jahrzehnten. Überall auf der Welt gehen unter dem Namen „Fridays for Future“ seitdem Menschen auf die Straße, junge wie alte, und fordern mehr Engagement gegen die Erwärmung des Klimas ein.
Wie aber denken die Jungen, die der Motor dieser Bewegung sind? Wie lieben und hoffen sie? Was macht ihnen Angst? Diese Fragen beantwortet ARTE gemeinsam mit Forscherinnen und Forschern aus Deutschland und Frankreich. Schon seit Anfang Juni läuft auf der ARTE-Webseite time-to-question.com („Es wird Zeit!“) eine Umfrage: 132 Fragen rund um Umwelt, Politik und Gesellschaft. Es geht um Privates (Essgewohnheiten, Familienbande, Kinderwunsch) und Politisches (fossile Energie, Migration, bedingungsloses Grundeinkommen), vor allem aber um die Überschneidungen. Die Ergebnisse werden in fünf kurzen Animationsfilmen im November auf ARTE präsentiert. Außerdem teilen junge Filmschaffende ihren Blick auf die Gegenwart. Sie reisen durch Europa, sprechen mit Fachleuten, mit Freunden und Fremden.
Es geht um neue Arten des Liebens, die Wiederentdeckung von Traditionen und die Suche nach dem Glück. Und darum, wie junge Menschen in einer Welt voller Ungewissheit ihren Platz finden – und sie dabei verändern
