Eigentlich ganz lustig

Ein Mann mit einigem Humor, der als Jurist Karriere machte: War Franz Kafka etwa ganz anders als sein bleischwerer Ruf?

Franz Kafka Illustration seines Gesichts
Illustration: Ewa KLOS/Agence Opale/Alamy Stock Photo

Wer an Franz Kafka (1883–1924) denkt, dem kommt Düsteres in den Sinn. Helden, die ohne Grund verhaftet werden. Menschen, die sich im Hamsterrad des Lebens sinnlos abmühen, mit unverständlichen Regeln hadern. Kein Wunder, war der Autor doch ein Einzelgänger mit problematischem Vater und kruden Tagträumen. Oder? ­Kafka, der große, singuläre Schriftsteller, galt stets als Fachmann fürs Verzweifeln. Dabei bemüht sich die Forschung seit Langem, auch andere Facetten seines Werks zu beleuchten – und den Schriftsteller sozusagen vom Image wegzubekommen, er sei zum Lachen in den Keller gegangen. Zu ­Kafkas Abgründen kommen relativierende Töne: schon, aber.

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Kulturdoku

Montag, 3.6. — 22.05 Uhr
ab 24.5. in der Mediathek