Melonen-Gazpacho aus Córdoba

Smoothies, insbesondere die mit Gemüse­anteil, gelten ja als geradezu magische Jungbrunnen. Gesundheitsapostel weltweit sind besessen davon und kreieren die wildesten Mixturen. Neu ist daran allerdings wenig.

Zu Tisch
Foto: Meike Bergmann

Smoothies, insbesondere die mit Gemüse­anteil, gelten ja als geradezu magische Jungbrunnen. Gesundheitsapostel weltweit sind besessen davon und kreieren die wildesten Mixturen. Neu ist daran allerdings wenig. Von den Spaniern, genauer: den Andalusiern, kann man lernen, dass so ein kalter Obst-Gemüse-­Trunk nicht nur erfrischend, sondern auch nahrhaft ist. Was soll man auch sonst zu sich nehmen bei über 40 Grad im Schatten? Lust auf Fettiges und Frittiertes hat man da eher nicht. Eine schön gekühlte Gazpacho aber ist das ideale Gericht.

Klassischerweise wird sie mit reifen Tomaten, Gurken und Paprika sowie mit ordentlich Knoblauch zubereitet. In der „Zu Tisch“-­Sendung über Córdoba zeigt Gabrielle Mangeri, die in der südspanischen Stadt einen Bioladen betreibt, eine spannende Variante mit Gurken und Futuro-­Melone. Die schmecken schön süß, haben eine grün-gelbe Schale – und es gibt sie inzwischen auch in Deutschland im Supermarkt: Die Gurken schälen, halbieren und ebenso wie die Melone von Kernen befreien. Beide Zutaten in grobe Stücke zerteilen und im Standmixer oder mit einem Pürierstab mit etwas Olivenöl pürieren. Mit Salz abschmecken. Im Kühlschrank gut durchkühlen lassen. Vor dem Servieren den Zitronensaft hinzugeben und verrühren. Jede Portion mit einem Teelöffel Joghurt, etwas Minze und einer Prise Ras el Hanout dekorieren. Buen provecho!

Zutaten für circa 4 Portionen Gazpacho
• 1/2 Futuro-Melone
• 2–3 grüne Gurken (Verhältnis Gurke zu Melone 2:1)
• 2 Zitronen
• Olivenöl
• Salz
• Topping
• Naturjoghurt
• Minze
• Ras el Hanout (arabische Gewürzmischung aus rund 30 Gewürzen)

Tipp:
Diese fruchtige kalte Suppe kann auch mit Mango zubereitet werden

Zu Tisch: Cordoba

Esskulturdoku

Sonntag, 1.8. — 18.40 Uhr
bis 29.10. in der Mediathek