Bergamotten und ihr einzigartiges Aroma spielen darin die Hauptrolle, denn sie gedeihen nirgendwo auf der Welt besser als an der Stiefelspitze Italiens. Man geht davon aus, dass es sich bei den gelb-grünlichen, runden Früchten um eine Kreuzung aus Bitterorange und Zitrone handelt – viel mehr wissen auch versierte Züchter nicht. Dabei steigt die Nachfrage gerade spürbar an. Kein Wunder, denn die Verwendungsmöglichkeiten des Saftes und der Zesten sind unendlich.
Zu meiner Überraschung gelang es mir sogar in Berlin, frische Bergamotten aufzutreiben, die ich wie folgt verarbeitete: Den Schwertfisch putzen und in Scheiben schneiden. Die trocken getupften Schwertfischscheiben in einem Glas- oder Metallbehälter mit Bergamottensaft marinieren. Die Chilischoten und Pfefferminzblätter klein schneiden und dazugeben. Nach einigen Minuten Marinierzeit Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Fisch darin anbraten. Etwas Salz dazugeben. Den Fisch vorsichtig wenden und braten, aber nicht zu lange, damit er nicht trocken wird. Vor dem Servieren mit Bergamottenscheiben und etwas Abrieb dekorieren. Buon appetito!
Zutaten für 2 bis 3 Personen:
• 500 g Schwertfisch
• 20 g frische Pfefferminzblätter
• 1 bis 2 Chilischoten nach Schärfe und Geschmack
• 100 ml Bergamottensaft (frisch gepresst, alternativ auch fertig gekauft)
• Olivenöl, Salz und abgeriebene Bergamottenschale nach Belieben
Dazu passt: Risotto oder geröstetes Knoblauch-Baguette
